Kunsttherapie für schwer kranke Kinder und Jugendliche in Schweizer Spitälern
Hospitalisierte Kinder und Jugendliche – Eine belastende Situation für die ganze Familie
Junge Patienten kämpfen nebst den körperlichen Folgen ihres Gesundheitszustandes oft mit Schuldgefühlen, Angstgefühlen, allfälligen Phobien oder auch Verhaltensstörungen wie Aggressivität, Regression usw. Auch für die Eltern ist eine Hospitalisierung ihres Kindes mit Leiden verbunden: Sie fühlen sich hilflos und geben sich oftmals die Schuld dafür. Die Beziehungen innerhalb der betroffenen Familien werden enorm belastet und die Verständigung oftmals abgebrochen. In dieser belastenden Situation setzt die Kunsttherapie einen entscheidenden Gegenpol.
Die Kunsttherapie: Wissenschaftlich bestätigte Wirkung weit über den Spitalaufenthalt hinaus
Kunsttherapie wird als Überbegriff verstanden für psychotherapeutisch orientierte Therapieformen, die mit kreativen, künstlerischen Mitteln arbeiten. Die Therapieform ermöglicht einen Ausdruck für das Erlebte und die eigenen Empfindungen zu finden. Der therapeutische Ansatz ist ganzheitlich und individuell, mit dem Ziel, vorhandene Ressourcen zu aktivieren und die Selbstregulation des Menschen auf geistiger, seelischer, körperlicher und sozialer Ebene zu fördern.
Wie die Weltgesundheitsorganisation WHO (2019) und zahlreiche Studien bestätigen, fördern und beschleunigen diese sanften und nicht-invasiven Therapien den Heilungsprozess bei schweren, chronischen oder psychosomatischen Krankheiten sowie bei Unfällen und wirken sich langfristig positiv auf die Gesundheit der jungen Patienten sowie ihrer Familien aus.
Die Spitäler stehen unter starkem Kostendruck und sind nicht in der Lage, die Therapiekosten vollständig zu tragen. Die finanzielle Situation ist insbesondere in der Kindermedizin prekär, weshalb sie auf Unterstützung Dritter angewiesen sind.
Weiter ist die Bedeutung der Kunsttherapie als unverzichtbarer Bestandteil des Pflegeangebots für hospitalisierte Kinder zu wenig bekannt in medizinischen Kreisen sowie der Öffentlichkeit der Schweiz.
Ohne die Arbeit und Unterstützung unserer Stiftung sind die Kunsttherapieprogramme in den Spitälern nicht weiter oder nur beschränkt durchführbar.
Die Fondation ART-THERAPIE verfügt über kein Eigenkapital und erhält keine Gelder der öffentlichen Hand. Ohne die finanzielle Unterstützung wertvoller Gönner ist das Projekt nicht realisierbar.