Lehrerlöhne für den Onlineunterricht der Schule El Sembrador
Viele Eltern der Schüler*innen der Schule El Sembrador stehen aufgrund der Pandemie ohne Einkommen dar. Sie können das Schulgeld nicht mehr bezahlen, so dass die Lehrer*innen weniger als die Hälfte ihres Lohnes erhalten, was ihnen bei weitem nicht zum Überleben reicht. Nicht nur dem Lehrpersonal, sondern auch den Kindern, welche zurzeit online geschult werden, droht nun der Wechsel in eine überfüllte Staatsschule. Bildungschaos sei vorhergesehen.
Die Corona-Krise hat auch Peru stark getroffen. Für 3 Monate wurde der Bevölkerung eine Ausgangssperre mit harten Konditionen auferzwungen. Unverhältnismässige Geldstrafen wurden verhängt wenn man bspw. keine Maske trug, mit dem Auto wegfuhr oder sich ausserhalb der offiziellen Zeiten (9-13Uhr) auf der Strasse befand. Krankenhäuser seien total überfordert, so dass derzeit keine neuen COVID-19 Erkrankten aufgenommen werden und viele Menschen zu Hause sterben müssen. Nebst den unzähligen verstorbenen Zivilisten, haben auch viele Polizisten und Soldaten ihr Leben verloren. Die Polizei kontrolliert daher die Strassen nicht mehr, und es herrscht Chaos. 50% der Peruaner stehen ohne Einkommen dar, weshalb viele wieder auf die Strasse gehen um dort Produkte zu verkaufen und Geld für Nahrung zu verdienen. Unter anderem auch viele Eltern von Schülern, und Schülerinnen, der sehr guten, privaten Slumschule El Sembrador.
Zumal alle Schulen womöglich bis Ende Jahr geschlossen bleiben müssen, stellt El Sembrador eine Plattform zur Verfügung, um jene Schüler*innen, die ein Handy zu Hause haben, online zu unterrichten. Viele Eltern können jedoch aufgrund des «Lockdowns» das Schulgeld schlichtweg nicht mehr bezahlen, weshalb man den Lehrer*innen nur 50% ihres Lohnes auszahlen kann. Dies reicht jedoch nicht einmal um die Familie zu ernähren. Des Weiteren müssen die Schulen im Juli und Dezember nach Gesetz doppelte Löhne bezahlen. El Sembrador geht somit im Juli das Geld komplett aus.
Wir sind extrem auf Eure Solidarität angewiesen.
Monatlich entsteht eine finanzielle Lücke von knapp CHF 5'000. Ausnahmsweise gilt kein Alles-oder-Nichts Prinzip; jeder Rappen kommt also auch wirklich bei El Sembrador an, unabhängig davon ob die Zielsumme erreicht wird oder nicht. I care for you wird demgemäss jeden Monat den gesammelten Spendenbetrag an Heidi überweisen, so dass die Löhne fortan bezahlt werden können.
Bitte spendet, teilt unser Projekt in den sozialen Medien und redet darüber mit Euren Freunden.
Vielen herzlichen Dank im Namen der Gruppe «Perunion»!
P.S. Dies ist unser zweites Crowdfunging Projekt für El Sembrador. Hier könnt Ihr unser erstes, erfolgreiches Projekt einsehen: https://icfy.ch/ElSembrador .
Des Weiteren würden wir uns sehr freuen, wenn Ihr eine Kollektivpatenschaft annehmen möchtet. Für Kinder, die zu Hause essen, wäre die Patenschaft CHF 50 pro Monat; für diejenigen, die in der Schule essen und nachmittags Aufgabenhilfe bekommen, wäre es CHF 80. Bei Interesse und fragen, dürft Ihr Euch gerne an folgende Mailadresse wenden: heidi.kipfer@bluewin.ch .
GREEN BOOTS
GREEN BOOTS setzt sich auf verschiedenen Ebenen für den Regenwaldschutz ein und
- unterstützt Regenwaldschutzprojekte vor Ort,
- bringt der Schweizer Bevölkerung das Ökosystem Regenwald und seine Bedeutung näher und
- engagiert sich politisch für mehr Regenwaldschutz in der Schweiz wie auch in Regenwaldländern.